
Die Erhebung eines Hundes
Ein Vulkan neben einer grossen Stadt bricht aus. Es ist der Auftakt von zwei Naturwundern, wie sie die Menschheit noch nie gesehen hat. Inmitten des Chaos finden ein ausgesetzter Pekinese, ein Bergbeo mit gestutzten Flügeln und eine heimatlose Biene zusammen, um den Menschen zu sagen, wo sich das dritte und letzte Naturwunder abspielen wird.
Aber wisst ihr, was wirklich geschehen war? Der Mensch hatte eine uralte Regel missachtet: Er hatte das Schweigen gebrochen, und damit die tröstende Macht für immer verloren. Er konnte jetzt zwar über die Welt und die Tiere sprechen, vergaß aber mehr und mehr, was jedes Kind einst wusste. Die Welt wurde für ihn kompliziert und schwierig. So begann das Zeitalter der Menschen: Wo einst der Mensch Trost gefunden hatte, dort fand er jetzt viele Fragen. Aus diesen Fragen wurden Worte, und mit Worten entstanden Geschichten. Nur sie konnten den Menschen ein wenig Trost schenken.
Die Erhebung eines Hundes ist eine moderne Fabel für Kinder und Erwachsene – nicht nur zum Vorlesen, sondern eine eigene Mythologie. Kurz im Erzählen, reich an Sinnbildern – zwischen der Kraft der Sprache und der Weisheit des Schweigens